Elektropraktiker

Aus JobWiki
Version vom 1. Juni 2012, 19:38 Uhr von Kaniut (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen

Elektropraktiker

Berufsbild

Der Elektropraktiker übernimmt in der Regel einfache praktische Arbeiten in den Bereichen Elektrotechnik und Mechanik. Hierbei montiert, wartet und repariert er Maschinen, Geräte und Anlagen. Zudem verdrahtet der Elektropraktiker elektrische Schaltungen, bestückt Leiterplatten und führt Inbetriebnahmen und Funktionskontrollen durch. Anschließend nimmt er fertig montierte Maschinen und Apparate in Betrieb, prüft sie und nimmt Einstellarbeiten daran vor. Bei der Fehlersuche und bei Funktionskontrollen setzt der Elektropraktiker Prüf- und Messinstrumente ein. Mit anderen Fachleuten baut er zusammen auch elektrische Steuerungen und Schaltungen. Einfachere Arbeiten führt er selbstständig aus, anspruchsvollere Aufträge unter Anleitung spezialisierter Fachleute und in einem Team. Der Elektropraktiker ist in verschiedenen Bereichen tätig und hat unterschiedliche Hauptaufgaben, je nach Arbeitsort. Beispielsweise ist der Elektropraktiker in der Elektromaschinen-Montage an der Herstellung von Elektromotoren beteiligt. Er fertigt elektrische Wicklungen für Spulen an, montiert Motoren und führt Probeläufe durch. Die Ausbildungsdauer zum Elektropraktiker beträgt 3 Jahre. Sie erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.


Voraussetzungen

  • erfolgreich abgeschlossene Ausbildung als Maschinenschlosser bzw. Industriemechaniker, Fachrichtung Betriebs- und Anlagentechnik
  • Kenntnisse in Galvanik
  • handwerkliches Geschick
  • Konzentrationsfähigkeit
  • strukturierte und selbstständige Arbeitsweise
  • Bereitschaft zur Arbeit im Freien
  • technisches Verständnis
  • Bereitschaft zur Montagearbeit
  • hohe Leistungsbereitschaft und Flexibilität


Gehalt

Das Gehalt eines Elektropraktikers ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Firma sehr unterschiedlich. Daneben werden in der Regel Berufserfahrung, Lebensalter, Verantwortlichkeit und die Wichtigkeit der Arbeit berücksichtigt. Es gibt außerdem regionale und branchenabhängige Einkommensunterschiede.